Unsere Leistungen
Was gehört eigentlich zu den Aufgaben des WFW?
Hier finden Sie die Antworten!
Nachhaltigkeit
Heute die Grundlage für morgen schaffen
Nachhaltigkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu leben und gleichzeitig die Grundlage für eine gesicherte Zukunft zu schaffen. Alles was wir tun ist langfristig angelegt. Der Wasserschutz, die Kooperation mit der Landwirtschaft und die Waldbewirtschaftung in den Wasserschutzgebieten sind wichtige Aufgaben, um die lebensnotwendige Ressource Wasser für uns und unsere Kinder zu bewahren. Darauf haben wir unsere Aktivitäten von Anfang an ausgerichtet.
Wasserschutz ist Umweltschutz
Unser Trinkwasser wird aus dem, den Lech begleitenden, Grundwasserstrom gewonnen. Die natürliche Reinheit dieser Wasserquelle ermöglicht es uns, überwiegend naturbelassenes Wasser zu liefern. Naturreines Grundwasser aber kann nur innerhalb einer ökologisch intakten Umgebung gewonnen werden. Somit dienen Maßnahmen für den Gewässerschutz auch immer direkt dem Umweltschutz. Deutlich wird dies am natürlich funktionierenden Ökosystem unserer Wasserschutzgebiete.
Ausgezeichnete Waldbewirtschaftung
Unser Wassergewinnungsgebiet im Lechmündungsbereich liegt inmitten eines wertvollen Waldgebietes, das wir von einstigen Monokulturen in einen standortgerechten Auwald rückführen. Dabei nutzen wir die positiven Eigenschaften dieses „Wasserschutzwaldes“. Denn der natürliche Waldboden filtert und reinigt die Niederschläge auf natürliche Art und Weise, bevor sie ins Grundwasser gelangen. Unsere Maßnahmen zur Forstpflege wurden 2004 mit dem Bayerischen Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung ausgezeichnet. Für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung und einen aktiven Grundwasserschutz engagieren wir uns finanziell wie fachlich: Mit einem Kooperationsmodell vergüten wir den Landwirten in unseren Schutzgebieten Genderkingen und Oberndorf ihren Mehraufwand für die grundwasserschonende Bewirtschaftung. Außerdem beraten und unterstützen unsere Forst- und Agraringenieure die Bevölkerung und Unternehmen bei der Einhaltung der Auflagen aus den Schutzgebietsverordnungen.
Effizienz
Bewusst und wirtschaftlich mit den Ressourcen umgehen
Erst Effizienz ermöglicht eine gleichzeitig wirtschaftliche wie auch nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser. Dies erreichen wir durch den Einsatz modernster Technologie, einen hohen Automatisierungsgrad unserer Anlagen, die Energieerzeugung aus Wasserkraft, laufende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie den konstruktiven Vergleich mit anderen Fernwasserversorgern in Deutschland.
Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001
Mit der Formulierung einer Energiepolitik gab der Verbandsvorsitzende Gerald Raschke im Sommer 2013 den Startschuss zur Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) nach DIN EN ISO 50001 für den Zweckverband WFW. In einem dreitägigen Zertifizierungsaudit durch die akkreditierte GUT Certifizierungsgesellschaft mbH aus Berlin konnte der WFW dann Ende Oktober 2013 nachweisen, dass sein EnMS alle Anforderungen dieser internationalen Norm erfüllt.
Vor diesem Hintergrund ist es ein strategisches Ziel des WFW, dauerhaft einen sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich verantwortungsvollen Einsatz von Energieträgern sicherzustellen. Die Verbesserung der Energiebezogenen Leistung erfolgt im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses, dem sogenannten PDCA-Zyklus, als Bestandteil des EnMS.
Effizienter Einsatz - Sauberes Trinkwasser
Im Dezember 2013 nahm das WFW-Energieteam das entsprechende Zertifikat entgegen. Mit seinen leistungsstarken Pumpenanlagen und einem Einsatz von elektrischer Energie von weit über 15 Gigawattstunden pro Jahr zählt der WFW zu den stromintensiven Unternehmen. Dem effizienten Einsatz der Energie kommt daher in zweierlei Hinsicht eine besondere Bedeutung zu:
- Im Sinne der bestmöglichen Schonung unserer natürlichen Umwelt und der Unterstützung der energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union soll insbesondere der Verbrauch von fossilen Energieträgern auf das unbedingt notwendige Maß begrenzt werden.
- Der Energieeinsatz ist ein erheblicher Kostenfaktor und schlägt sich deutlich im Arbeitspreis für das vom WFW gelieferte Trinkwasser nieder.
Der WFW hat große Umweltziele
Vor diesem Hintergrund ist es ein strategisches Ziel des WFW, dauerhaft einen sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich verantwortungsvollen Einsatz von Energieträgern sicherzustellen. Die Verbesserung der Energiebezogenen Leistung erfolgt im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses, dem sogenannten PDCA-Zyklus, als Bestandteil des EnMS.
Qualität
Trinkwasser in höchster Qualität - für Ihre Gesundheit
Der WFW liefert seinen Wasserabnehmern stets ein hygienisch einwandfreies und geschmacklich gutes Trinkwasser. Dabei werden die vom Gesetzgeber in der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Grenzwerte selbstverständlich eingehalten. Zur ständigen Qualitätskontrolle ist das akkreditierte Labor der N-ERGIE Aktiengesellschaft in Nürnberg beauftragt. Im Anhang (> PDF) finden Sie Jahresdurchschnittswerte der Wasserinhaltsstoffe des vom WFW abgegebenen Trinkwassers:
> PDF „WFW Trinkwasserqualität 2023“
Durchschnittliche Analysewerte zum abgegebenen Trinkwasser.
Alles rund um die Trinkwasserverordnung
Trinkwasser und die damit in Berührung stehenden Werkstoffe sollen so aufeinander abgestimmt sein, dass keine Korrosionsschäden hervorgerufen werden. Neben den mehr technische Vorgaben und Regeln bedarf es aber auch gesetzlicher Bestimmungen.
Trinkwasser darf auch bei lebenslangem Genuss (d. h. statistisch: 70 Jahre, täglich 2 Liter) zu keinerlei gesundheitlichen Schädigungen führen. Gemäß den Vorgaben der DIN 2000 gilt:
Trinkwasser
- muss frei sein von Krankheitserregern,
- darf keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften haben,
- soll seiner Herkunft nach appetitlich sein und zum Genuss anregen,
- soll farblos, klar, kühl, geruchlos und geschmacklich einwandfrei sein,
- soll stets in ausreichender Menge und mit ausreichendem Druck zur Verfügung stehen.
Warum braucht man die Trinkwasserverordnung?
Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) hat den Zweck, den Schutz der menschlichen Gesundheit vor nachteiligen Einflüssen, die sich aus Verunreinigungen des Trinkwassers ergeben können, zu sichern.
Die erste TrinkwV stammt aus dem Jahre 1976 und hatte ihre Ermächtigung im seinerzeitigen Bundesseuchengesetz. In den Folgejahren wurde die Verordnung wiederholt novelliert und durch die europäische Gesetzgebung erweitert.
Der derzeit gültigen Neufassung der Trinkwasserverordnung liegt die EU-Richtlinie 98/83 des Rates vom 3.11.1998, das Infektionsschutzgesetz (IfSG) vom 20.07.2000 und das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFBG) vom 01.09.2005 zu Grunde.
Was legt die Trinkwasserverordnung fest?
Die Verordnung
- regelt Maßnahmen bei Nichteinhaltung von Grenzwerten,
- regelt Möglichkeiten für Aufbereitung und Desinfektion,
- beschreibt die Pflichten der Betreiber einer Wasserversorgungsanlage
- und legt den Umfang der Überwachung fest.
Die Verordnung regelt ferner die Information an die Verbraucher und trennt erstmals mögliche Einträge aus dem Bereich der Gewinnung und des Verteilungsnetzes. Die TrinkwV bezieht andere Vorschriften mit ein (z. B.: Die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik, DIN- Normen) und beschreibt Ordnungswidrigkeiten und Straftaten.
Sicherheit
Zuverlässige Versorgungssicherheit für Ihr Trinkwasser
Klimawandel, demografische Entwicklung, geändertes Gebrauchsverhalten: wie werden sich diese Faktoren auf die fränkische Wasserversorgung auswirken? Um diese Frage beantworten zu können, beobachten wir deren Zusammenwirken seit Jahrzehnten und lassen auch die Vorhersagen und Szenarien der Klimaforschung in unsereStrategie einfließen. Deswegen können wir auch langfristig eine sichere Wasserversorgung gewährleisten.
Wir kümmern uns um technisches Sicherheitsmanagement für Trinkwasser
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) sichert mit seinem umfangreichen Regelwerk das hohe fachliche und qualitative Niveau in der deutschen Trinkwasserversorgung. Der Zweckverband WFW konnte im Rahmen einer Zertifizierung die Einhaltung aller Anforderungen des DVGW Arbeitsblattes W1000 an die Qualifikation des Personals und an die Organisation als Grundlage für eine sichere, zuverlässige, umweltverträgliche und wirtschaftliche öffentliche Trinkwasserversorgung im Sinne der DIN 2000 und der gesetzlichen Regelungen nachweisen.
Die letzte erfolgreiche DVGW-Überprüfung erfolgte im August 2021 und gilt für 6 Jahre.